Rund um den Globus läuft die Entwicklung von potenziellen Corona-Vakzinen auf Hochtouren. Die Präparate von Moderna, Astrazeneca sowie BioNTech (mit dem Forschungspartner Pfizer) befinden sich bereits in der entscheidenden Phase der klinischen Überprüfung. Die Entwicklung ist das eine, die Produktion und die Auslieferung im Falle einer Zulassung das andere. Hier kommt im Falle von BioNTech womöglich eine österreichische Firma ins Spiel.
Teil des Corona-Impfstoffes der Zukunft?
Wie die Wiener Zeitung berichtet, sei das Biotech-Unternehmen Polymun an einem Projekt von Pfizer und BioNTech beteiligt. Im Falle des BioNTech-Kandidatvakzins habe Polymun-Experte Andreas Wagner Lipid-Nanopartikel mit einer Größe von 50 bis hundert Nanometern konstruiert, die nur unter dem Elektronenmikroskop sichtbar gemacht werden können, so die Zeitung und zitiert Wagner: "Wir haben die BioNTech-Impfstoffkandidaten für die klinischen Studien produziert."
Die Entwicklung gehe weiter. Der Polymun-Geschäftsführer zur Wiener Zeitung: "Wir arbeiten daran, eine Million Dosen pro Charge herzustellen und stellen die Technologie auch anderen zur Verfügung, welche ebenfalls in die Produktion für BioNTech/Pfizer einsteigen werden."
BioNTech befindet sich bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes Stand jetzt auf Kurs. Nur die Aktie spielt seit Wochen nicht mit. Ausgehend vom Rekordhoch bei 105 Dollar hat die Aktie inzwischen über 45 Prozent an Wert eingebüßt. Inzwischen kommt die laufende AKTIONÄR-Empfehlung den mehrfach nachgezogenen Stopp bei 45,00 Euro gefährlich nah.
Die Schere zwischen der jüngsten operativen Entwicklung des Mainzer Biotech-Unternehmens und der Kursentwicklung geht inzwischen weit auseinander. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR ganz klar für BioNTech optimistisch gestimmt – auch über die Corona-Thematik hinaus. Mutige Anleger mit Weitblick greifen zu.