Der vom deutschen Biotech-Unternehmen BioNTech und dem US-Pharma-Konzern Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff soll nach den Worten des amtierenden Präsidenten Donald Trump "sehr, sehr schnell" in den USA zugelassen werden. Die jüngst von den Herstellern verkündete Wirksamkeit des Impfstoffs "übertrifft bei Weitem alle Erwartungen", sagte Trump am Freitag im Rosengarten des Weißen Hauses.
Die US-Regierung habe sich vertraglich die Lieferung von 100 Millionen Impfdosen gesichert und habe die Option, schnell Millionen weitere Dosen zu bekommen. Trump war mit dem Versprechen eines schon bald verfügbaren Impfstoffs in die Wahl am 3. November gezogen, die er gegen den Demokraten Joe Biden verlor.
Die USA verzeichnen täglich neue Höchststände an Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Am Donnerstag wurden 153.496 Fälle registriert, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) hervorging. Das waren rund 10.000 mehr als noch am Vortag. Damit verzeichneten die USA die höchste Fallzahl für Ansteckungen mit dem Virus binnen 24 Stunden seit Beginn der Pandemie.
BioNTech und Pfizer wollen dem Vernehmen nach noch diesen Monat bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für den Impfstoff beantragen. Mit Blick auf die erwarteten Notfallzulassungen will die US-Regierung bereits im Dezember rund 20 Millionen der 330 Millionen Menschen im Lande impfen lassen. Im Januar und den Folgemonaten sollten dann jeweils etwa 25 bis 30 Millionen geimpft werden, sagte der für das Impfprogramm zuständige Regierungsvertreter Moncef Slaoui bei dem gemeinsamen Auftritt mit Trump im Rosengarten. Sobald weitere Impfstoffe zugelassen seien, könne die Zahl noch deutlich erhöht werden. Laut Slaoui, der lange in der Pharmaindustrie gearbeitet hat, könnte neben dem Impfstoff von Pfizer und BioNTech auch ein weiteres Präparat eine Notfallzulassung der FDA bekommen.
DER AKTIONÄR bleibt bei BioNTech sehr zuversichtlich. Beim zweiten gehandelten Kandidaten könnte es sich möglicherweise um Moderna handeln. Das Unternehmen setzt auf den gleichen Ansatz wie BioNTech. In den vergangenen Tagen konnte das Papier deutlich zulegen. Auch hier bleibt DER AKTIONÄR optimistisch.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech und Moderna.
(Mit Material von dpa-AFX)