Der nach einer Auffrischimpfung mit dem BioNTech/Pfizer-Vakzin zunächst hohe Schutz gegen Klinikeinweisungen und Besuche in der Notaufnahme bei Omikron verringert sich nach neuen Studiendaten bereits nach einigen Monaten. Das geht aus einer im Fachblatt "The Lancet Respiratory Medicine" veröffentlichten Untersuchung hervor.
"Covid-19-Auffrischimpfungen mit BioNTech/Pfizer verbessern den Schutz gegen Omikron signifikant, obwohl dieser Schutz nach drei Monaten gegen Besuche in der Notaufnahme und sogar gegen Krankenhausaufenthalte nachzulassen scheint", resümierte die Hauptautorin der Studie, die Epidemiologin Sara Y. Tartof vom Gesundheitskonsortium Kaiser Permanente, laut Mitteilung. Eine gewisse Wirksamkeit blieb jedoch auch dann noch erhalten.
Für die Studie analysierten die Forscher 11.123 Krankenhauseinweisungen und Besuche in der Notaufnahme, die nicht zu einer Krankenhauseinweisung wegen einer akuten Atemwegsinfektion führten. Im Untersuchungszeitraum Dezember 2021 bis Februar 2022 waren sowohl die Delta- als auch die Omikron-Variante im Umlauf.
Das Ergebnis der von Pfizer finanzierten Studie: Nach drei Dosen betrug die Wirksamkeit des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer gegen Krankenhauseinweisungen wegen Omikron 85 Prozent bei weniger als drei Monaten. Sie fiel aber auf 55 Prozent nach drei Monaten oder länger.
In Bezug auf die Einweisung in die Notaufnahme lag die Wirksamkeit von drei Dosen bei weniger als drei Monaten gegen Omikron bei 77 Prozent, fiel aber nach drei Monaten oder länger auf 53 Prozent.
Der Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer bleibt weiter das wichtigste Corona-Vakzin in Deutschland. Ganz klar immer mehr in den Fokus rückt aber mit dem Ablingen der Corona-Krise die weitere Pipeline. Hier darf man gespannt sein, was BioNTech im weiteren Jahresverlauf melden kann. Dabeibleiben.
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