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BioNTech-Chef Ugur Sahin: „Ein großer Schritt nach vorne“

BioNTech-Chef Ugur Sahin: „Ein großer Schritt nach vorne“
Foto: IMAGO / Politische Momente
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Marion Schlegel 10.10.2022 Marion Schlegel

Während in Deutschland derzeit die Corona-Inzidenzzahlen wieder steigen, bleibt die Zahl der neu verabreichten Corona-Impfungen hierzulande auf sehr niedrigem Niveau. Auch bei BioNTech rückt der Fokus immer mehr in Richtung weiterer Pipeline. Zuletzt hat das Unternehmen mit dem australischen Bundesstaat Victoria eine strategische Partnerschaft geschlossen.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Es geht dabei um den Aufbau eines mRNA-Forschungszentrums und einer Produktionsstätte. „Wissenschaft und Innovation können nur dann einen Unterschied machen, wenn sie außerhalb der Labore angewendet werden und Menschen auf der ganzen Welt erreichen können. Diese Partnerschaft ist ein großer Schritt nach vorne, um den Zugang zur mRNA-Technologie zu ermöglichen und die Zusammenarbeit im asiatisch-pazifischen Raum zu fördern“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Die akademische Forschungslandschaft in Australien ist exzellent und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit international führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Gemeinsam wollen wir das australische mRNA-Ökosystem stärken und potenzielle, neuartige Therapien und Impfstoffe für Menschen weltweit entwickeln.“

„Wir bei BioNTech setzen uns für die öffentliche Gesundheit weltweit ein. Im Zuge unserer weiteren internationalen Expansion freuen wir uns darauf, gemeinsam die Entwicklung innovativer Medikamente voranzutreiben“, sagte Dr. Sierk Poetting, COO von BioNTech. „Unsere BioNTainer sind als schlüsselfertige Produktionsstätten für mRNA-basierte Arzneimittel und Produktkandidaten konzipiert. Sobald diese zugelassen sind, werden unsere BioNTainer in Melbourne eine End-to-End-Produktion von mRNA-Kandidaten im klinischen Maßstab inklusive Abfüllung und Fertigstellung ermöglichen.“

BioNTech beabsichtigt, die eigenen klinischen Forschungskapazitäten in Australien auszubauen und weitere Studienzentren einzuschließen, um die Entwicklung der klinischen Onkologie-Pipeline zu beschleunigen. Diese umfasst aktuell insgesamt 18 Produktkandidaten in 23 laufenden klinischen Studien. BioNTech rekrutiert in Australien derzeit Krebspatienten für die Phase-2-Evaluierung von zwei mRNA-basierten Produktkandidaten – BNT111 und BNT113. Des Weiteren soll BNT211, der einen CAR-T-Zelltherapieansatz mit einem mRNA-Impfstoff kombiniert, ebenfalls in australischen Studienzentren evaluiert werden.

BioNTech trebit die Entwicklung der weiteren Pipeline nun mit Nachdurck voran. Die Milliardeneinnahmen durch die Corona-Impfstoffe bilden die Basis für die Investitionen. Die Aktie tritt derzeit allerdings weiter auf der Stelle. Anleger warten auf neue Studiendaten – insbesondere zu den Forschungsprojekten im Onkologiebereich. Können diese überzeugen, dürfte die Aktie aber schnell wieder Fahrt aufnehmen können.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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