Mit "Leaps by Bayer", der Impact-Investment-Einheit des DAX-Unternehmens, werden hochinteressante Start-ups finanziell unterstützt. Im Rahmen dieser Innovationsinitiative hat Bayer kürzlich in die Biotech-Gesellschaft Azitra investiert. Anleger sollten sich derweil einen wichtigen Termin im Kalender anstreichen.
Bayer beteiligt sich an der Serie-B-Finanzierung von Azitra und investiert acht Millionen Dollar. Die bisherigen Investoren der Biotech-Schmiede, Bios Partners und Connecticut Innovations, haben ebenfalls frisches Kapital zur Verfügung gestellt.
Ziel der Partnerschaft sei die Entwicklung hochwertiger Hautpflegeprodukte mit modifizierten und wildtypstämmigen Bakterien für biotherapeutische, rezeptfreie und kosmetische Anwendungen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Technologie von Azitra biete dafür sowohl für Therapien mit Lebendmikroorganismen als auch im Selbstmedikationsbereich vielversprechende Ansätze, so Bayer.
Quartalszahlen stehen an
Am 3. November wird Bayer die Zahlen zum abgelaufenen dritten Quartal vorlegen. Neben den allgemeinen Kennzahlen stehen allen voran Aussagen zur Causa Glyphosat im Fokus. Hier ringt Bayer mit dem Mediator Kenneth ("Ken") Feinberg nach wie vor um eine nachhaltige Lösung.
Dass Bayer immer wieder in hochinteressante Unternehmen investiert, ist zu begrüßen. Allerdings werden diese Investments und gerade die jüngsten Erfolge in der Pharma-Pipeline von den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und dem mauen Ausblick auf das kommende Jahr überschattet. Für den AKTIONÄR ist die Aktie auf dem vermeintlich günstigen Kursniveau kein Kauf.