Der DAX-Konzern Bayer investiert über 30 Millionen Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren in die Erforschung und Entwicklung neuer Therapien für chronische Lungenerkrankungen. Dafür hat das Unternehmen mit US-Kliniken ein gemeinsames Labor in Boston eröffnet. Die Bayer-Pipeline umfasst bereits andere spannende Projekte, um in Zukunft Lungenerkrankungen zu therapieren.
Geballtes Wissen
Wie Bayer mitteilt, werden im Rahmen dieser neuen Zusammenarbeit vier führende Experten ihre Expertise bei der Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen bündeln.
„Diese strategische Partnerschaft ergänzt unsere eigene Forschung mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen neue lebensverändernde Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen zu können.“
Bayer bereits zuvor in der Forschung aktiv
Die Bayer-Pipeline umfasst bereits spannende Projekte zur Entwicklung neuer Medikamente im Kampf gegen chronische Lungenerkrankungen. Darunter befinden sich auch zwei klinische Studien zur Entwicklung eines P2X3-Antagonisten gegen chronischen Husten. Bei diesem Projekt hat der Anleger-Liebling Evotec seine Finger im Spiel.
Es ist positiv zu werten, dass Bayer in aussichtsreiche Forschungsbereiche investiert. Doch die Anleger blicken weiter auf die ungelösten Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA, die eine nachhaltige charttechnische Erholung verhindern. Die Unterstützungszone im Bereich von 66,00 Euro wurde inzwischen wieder nachhaltig unterschritten. Gut möglich, dass die Bayer-Aktie nun die 200-Tage-Linie bei 62,32 Euro testet. Zusätzlichen Halt bietet die Zone um 62,00 Euro.
DER AKTIONÄR hält unverändert an der kritischen Einschätzung zu den Papieren fest. Ein langfristig angelegter Einstieg drängt sich aufgrund der ungelösten Glyphosat-Problematik weiter nicht auf.