Seit Jahresbeginn hat die Bayer-Aktie über 40 Prozent an Wert zugelegt. Damit ist sie die unangefochtene Nummer eins im DAX. Doch nun könnte es mit dem Höhenflug vorerst vorbei sein. Verschiedene Indikatoren deuten den Beginn einer Korrektur an. Bewahrheiten sich die Signale, könnte der Kurs bis an diese Marken fallen.
Bei der Bayer-Aktie zeichnet sich eine Korrektur ab. Am heutigen Dienstag notiert die Aktie knapp 1,3 Prozent im Minus und ist damit sogar unter die Aufwärtstrendlinie bei rund 67 Euro gerutscht. Doch das sind nicht die einzigen Vorboten einer Korrektur.
Ein weiteres Verkaufssignal kommt vom Stochastik-Indikator, der den überkauften Bereich verlassen hat. Auch der MACD-Indikator steht kurz davor, ein solches auszulösen und dem Aufwärtstrend der Bayer-Aktie ein vorläufiges Ende zu bescheinigen. Anleger sollten sich also auf eine Gegenbewegung gefasst machen.
Die nächste Unterstützung findet sich über dem Gap bei 64,36 Euro, das sich durch einen Kurssprung Anfang April aufgetan hat. Üblicherweise verlaufen Korrekturen nach einer solch starken Rally wie bei Bayer jedoch stärker. Es ist also wahrscheinlich, dass der Kurs die Horizontale mehrerer 2020er-Verlaufshochs bei rund 60-Euro testen dürfte, wo wo auch das 38,2%-Fibonacci-Retracement liegt.
Es mehren sich die Anzeichen, dass die Aktie von Bayer am Beginn einer Korrektur steht. Gemessen am starken vorausgegangenen Kursanstieg ist das aber nichts Ungewöhnliches. Zumal Bayer aufgrund der immer noch offenen Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten eh nicht auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR steht.