Sieben Jahre war die Bayer-Aktie im Abwärtstrend gefangen. Doch dann gelang der Aktie schließlich der lang ersehnte Ausbruch, der für eine regelrechte Kursrally sorgte. Rund 20 Prozent ging es daraufhin für das Papier in nur 20 Handelstagen nach oben. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Diese Marken rücken in den Fokus.
Ein Kurswert über 55-Euro – für die Bayer-Aktie war das ein wahrer Befreiungsschlag. Denn diese Schwelle markierte die obere Begrenzung des langristigen Abwärtskanals. Noch im Februar waren die Bullen daran gescheitert, den Kurs nachhaltig über die Schwelle zu heben. Doch Mitte März war es dann endlich so weit: Der Sprung darüber glückte. Der siebenjährige Abwärtstrend war vorbei.
Dementsprechend stark war das ausgelöste Kaufsignal. Knapp 20 Prozent legte die Aktie von Bayer seitdem zu. Mit einer solchen Performance gehört sie zu den Top-Titeln im DAX.
Doch damit nicht genug. Trendindikatoren wie der MACD-Indikator zeigen noch kein Ende der Rally an. Der nächste markante Widerstand wartet auf die Bayer-Aktie an mehreren Verlaufshochs an der 70-Euro- Marke. Von unten wird die Aktie im Bereich um das 2020er-Verlaufshochen bei rund 64 Euro gestützt. Über diese Schwelle sprang die Aktie zum Wochenauftakt.
Ohne Frage, die Bayer-Aktie hat momentan einen Lauf. Doch bei all der Euphorie sollten Anleger eines nicht vergessen: Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten sind immer noch nicht vom Tisch. DER AKTIONÄR rät daher, besser noch abzuwarten.