BASF gründet mit sieben weiteren internationale Konzernen eine industrieübergreifende Allianz. Dazu gehören unter anderem die Deutsche Bank, Bosch, Novartis und SAP, aber auch Wirtschaftsprüfer und Interessenvertreter aus Regierungskreisen. Das Ziel: ein Modell für die Berechnung der Wertebeiträge von Unternehmen zu entwickeln. Insbesondere die Auswirkungen auf die Umwelt und Gesellschaft sollen berücksichtigt werden.
Mit dieser Kampagne liegt BASF voll im Trend. Der Business Roundtable, eine Gruppe führender CEOs, stellte am Montag ein ähnliches Projekt vor. Dabei ging es nicht explizit um die Werteberechnung, aber auch um die Darstellung der Unternehmen in der Gesellschaft. Zukünftig sollen diese vermehrt Wert für Arbeitnehmer, Lieferanten, Kunden und die Gemeinschaft schaffen.
Doch auch der gutgemeinte Stakeholder-Ansatz kann nicht über die schlechte Performance von BASF am Aktienmarkt hinwegtäuschen und diese schon gar nicht verbessern. Vor einem Jahr notierte das Papier noch bei 80 Euro - ein Viertel mehr als heute.
Die Aktie ist deutlich angeschlagen. Aufkommende Rezessionsängste und Unsicherheiten im Automobilsektor belasteten das Papier nachhaltig. Die Aktie versucht sich weiter an der Bodenbildung. Für investierte Anleger empfiehlt der AKTIONÄR einen Stopp bei 54,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.