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07.01.2025
Das britische Unternehmen Verona Pharma hat – wie vom AKTIONÄR in der Vorwoche antizipiert – vorläufige Zahlen zum vierten Quartal vorgelegt. Und die können sich sehen lassen. Das neuartige COPD-Medikament Ohtuvayre, welches erst Mitte vergangenen Jahres die US-Zulassung erhielt, wird regelrecht aus den Regalen gerissen.
Laut vorläufigen Erhebungen erlöste Verona Pharma mit Ohtuvayre im vierten Quartal satte 36 Millionen Dollar. Zur Einordnung: Die Analysten hatten gerade einmal 15,6 Millionen Dollar für das Schlussviertel auf dem Zettel. Inklusive der ersten Einnahmen aus dem dritten Quartal, in dem Ohtuvayre auf den US-Markt kam, summieren sich die Umsätze auf rund 42 Millionen Dollar.
Kurzum: Ohtuvayre sprengt alle Erwartungen. Ende Juli, als DER AKTIONÄR die Aktie in Ausgabe 31/24 vorstellte und zum Kauf riet, rechneten die Analysten im Schnitt für 2024 gerade einmal mit Umsatzerlösen in Höhe von 8,35 Millionen Dollar. Verona Pharma hat nun in etwa die fünffache der damaligen Schätzung kommuniziert.
Es wird immer ersichtlicher, dass Ohtuvayre auf dem besten Weg zum Blockbuster ist. So werden Medikamente genannt, die im Jahr über eine Milliarde Dollar an Umsätzen generieren. Angesichts der Millionen Menschen, die für eine COPD-Therapie infrage kommen, ist das Marktpotenzial enorm. Hinzu kommt, dass Ohtuvayre das erste Medikament seit gut zwei Dekaden ist, welches mit einem neuartigen Wirkmechanismus auftrumpft. Die Substanz in dem Mittel, Ensifentrine, kann problemlos über einen Vernebler eingenommen werden.
Die starken vorläufigen Zahlen von Verona Pharma sollten den Bullen neue Nahrung geben – höhere Kursziele von Analystenseite sowie das Befeuern von Übernahmespekulationen angesichts des erheblichen Marktpotenzials dürften die Folge sein. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter.
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