Seit einigen Monaten berichtet DER AKTIONÄR intensiv über den aufstrebenden Radiopharma-Markt. Immer wieder wurde die australische Telix Pharma als einer der aussichtsreichsten Player vorgestellt – unter anderem aufgrund der breiten Produkt- und Entwicklungspipeline sowie der vertikalen Integrität des Unternehmens. Anleger können sich am Donnerstag über ein neues Rekordhoch freuen.
An der Heimatbörse in Sydney konnte der exotische Biotech-Titel bei 21,45 Australische Dollar (umgerechnet 13,19 Euro) eine neue Bestmarke markieren. Die Marktkapitalisierung des profitabel wirtschaftenden Unternehmens liegt inzwischen bei ordentlichen 4,3 Milliarden Euro.
In die Gewinnzone ist Telix Pharma durch die enorm starke Nachfrage nach dem radiopharmazeutischen Diagnostik-Produkt Illuccix (kommt bei Prostatakrebs zum Einsatz) vorgedrungen. Vor allem in den USA ist die Nachfrage nach dem Mittel enorm – und diese dürfte aufgrund von verbesserten Erstattungsmaßnahmen noch weiter ansteigen. Vor Kurzem konnte die Biotech-Gesellschaft zudem Zulassungserweiterungen für Illuccix in Kanada und Australien verbuchen.
Mit Zircaix (Nierenkrebs) und Pixclara (Hirntumore) stehen zwei weitere radiopharmazeutische Diagnostik-Produkte in den Startlöchern. Telix Pharma befindet sich bei beiden Mitteln bereits im Zulassungsprozess. Und die Pipeline von Telix Pharma ist auch darüber hinaus mit weiteren Programmen (allen voran radiopharmazeutischen Therapeutika) prall gefüllt.
Dass Telix Pharma im Laufe des Jahres das geplante Listing in den USA abgeblasen hat, ist geschenkt. Die exzellente operative Performance des australischen Radiopharma-Spezialisten spiegelt sich in der starken Kursentwicklung der Aktie wider. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 22/24: ordentliche 35 Prozent.