Der australische Radiopharma-Spezialist Telix Pharmaceuticals darf seinen Kassenschlager Illuccix in immer mehr Ländern vertreiben. Nach Dänemark hat auch Großbritannien für das radiopharmazeutische Prostatakrebs-Diagnostik-Produkt grünes Licht erteilt. Indes warten die Australier weiter auf Fortschritte im US-Zulassungsprozess bei einem weiteren potenziellen Wachstumstreiber.
Illuccix werde im Vereinigten Königreich über den exklusiven Vertriebspartner von Telix Pharma, Xiel Limited, einem Fachhändler für Nuklearmedizin, Strahlentherapie und diagnostische Radiologie-Technologien in Großbritannien und Irland, erhältlich sein, teilte das Unternehmen aus Down Under bereits in der vorangegangenen Woche mit.
Großbritannien folgt damit auf Dänemark, wo Illuccix wenige Tage vorher von der zuständigen Behörden genehmigt wurde. In den USA geht die Nachfrage nach dem radiopharmazeutischen Produkt regelrecht durch die Decke – und hat Telix Pharma in die schwarzen Zahlen geführt.
Indes warten Anleger weiterhin auf Neuigkeiten von der FDA. Am 30. Dezember gab Telix Pharma bekannt, den Zulassungsantrag für Zircaix, einem Nierenkrebs-Diagnostik-Produkt, erneut eingereicht zu haben. Seitdem hat die US-Gesundheitsbehörde eine Frist zur administrativen Prüfung von 60 Tagen. Auch die deutsche Heidelberg Pharma dürfte den Zulassungsprozess mit Argusaugen verfolgen. Warum das so ist, erfahren Sie hier.
Die Akzeptierung des Zircaix-Zulassungsantrages in den USA wäre der nächste wichtige Meilenstein für Telix Pharma. Schließlich könnte das Unternehmen im Falle eines positiven Zulassungsprozesses neben Illuccix einen weitere signifikante Erlösquelle eröffnen. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter. AKTIONÄR-Leser liegen seit Vorstellung in Ausgabe 22/24 rund 68 Prozent im Plus.