Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning sind in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Auch in der Medizintechnik halten intelligente Anwendungen immer stärker Einzug. Mit Raysearch Laboratories aus Schweden hat Ihnen DER AKTIONÄR in Ausgabe 20/2020 einen hochinteressanten Player mit Turnaround-Chance vorgestellt, der nun Fahrt aufnimmt.
Blick auf die operative Entwicklung
Raysearch Laboratories fokussiert sich auf Software für Krebsbehandlungen und vertreibt die Produkte weltweit. Nach schrumpfenden Margen im Jahr 2018 und 2019 befinden sich die Schweden auf Turnaround-Kurs. Im ersten Quartal 2020 stieg der Auftragseingang um 49 Prozent auf 300 Millionen Schwedische Kronen. Die Erlöse kletterten um 21 Prozent auf 209 Millionen Kronen bei einer verbesserten operativen Marge von 25 Prozent nach 13 Prozent im Vorjahresquartal.
Im zweiten Quartal besticht das Unternehmen mit einigen positiven Nachrichten. So konnten die Schweden mit der amerikanischen Varian Medical Systems eine Interoperabilitätsvereinbarung für RayCare schließen.
Weltweit gefragt
Zudem wird die Universitätsklinik in Heidelberg das weltweit erste Krebszentrum sein, das RayStation von Raysearch Laboratories zur Planung der Helium-Ionen-Therapie einsetzt. Die Technologie der Schweden kommt auch in afrikanischen Krebszentren zum Einsatz – so konnten im zweiten Quartal Aufträge aus Nordafrika verbucht werden. In Südafrika erhält Raysearch Laboratories in Zukunft Unterstützung von Axim Nuclear beim Vertrieb der Produkte.
Eine erfreuliche operative Entwicklung und der durchweg positive Newsflow hat der Raysearch-Aktie Auftrieb verliehen. DER AKTIONÄR hat Ihnen die Aktie in Ausgabe 20/2020 ans Herz gelegt. Seitdem steht ein Kursplus von knapp 50 Prozent zu Buche. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen, Neueinsteiger warten einen Rücksetzer ab. Neues Ziel: 13,00 Euro, Stopp auf 6,80 Euro nachziehen.