DER AKTIONÄR – Unsere App
Richtig starke Zahlen hat am Donnerstag der amerikanische Radiopharma-Spezialist Lantheus vorgelegt. Nicht nur die Schätzungen für das erste Quartal konnte das Unternehmen übertreffen, vor allem die Prognose für das laufende Geschäftsjahr macht Lust auf mehr. Dreistellige Dollar-Notierungen werden realistischer.
In den Monaten Januar bis März steigerte Lantheus den Umsatz um knackige 44 Prozent auf 300,8 Millionen Dollar und erlöste damit gut 20 Millionen Dollar mehr als von Analystenseite erwartet. Unter dem Strich fuhr das Radiopharma-Unternehmen einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 1,47 Dollar ein – die Schätzung belief sich lediglich auf 1,29 Dollar pro Papier.
Für das zweite Quartal stellen die Amerikaner einen Umsatz zwischen 300 und 310 Millionen Dollar in Aussicht, was einer moderaten Steigerung gegenüber dem ersten Quartal des Jahres entspricht. Verdienen will Lantheus 1,25 bis 1,33 Dollar pro Papier im zweiten Jahresviertel (bereinigt).
Ausblick angehoben
Für das Gesamtjahr rechnet Lantheus nun mit Umsätzen in einer Größenordnung zwischen 1,23 und 1,27 Milliarden Dollar, das Ergebnis je Aktie soll sich zwischen knackigen 5,45 und 5,70 Dollar einfinden. Analysten hatten hingegen nur 4,95 Dollar auf dem Zettel. Bei einem Kurs von vorbörslichen 88 Dollar liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei etwa 16.
Im vorbörslichen Handel nähert sich die Lantheus-Aktie der bisherigen Bestmarke bei 91,62 Dollar mit einem Kursplus von acht Prozent wieder an. Ein Sprung darüber würde ein frisches Kaufsignal bedeuten. Die Aktie bleibt bei Schwäche ein Kauf für den spekulativ ausgerichteten Anleger. Der Stopp sollte bei 66,50 Euro platziert werden.
Sie wollen einen weiteren hochinteressanten Player aus dem Radiopharmazeutika-Bereich kennenlernen? Dann sichern Sie sich den Börsenbrief "Ver10facher". In diesem wird das Unternehmen seit einigen Wochen vorgestellt.
