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12.02.2024
Nvidia, Super Micro und Co kennen seit Monaten kein Halten mehr. Kurzum: Das Thema "Künstliche Intelligenz" (KI) elektrisiert die Marktteilnehmer derzeit wie kein zweites. Der Funke ist jedoch bei Aktien von Unternehmen, die die Medikamentenentwicklung und -forschung mithilfe von KI voranbringen wollen, noch nicht so richtig übergesprungen. Das kann sich allerdings schnell ändern. AKTIONÄR-Favorit Exscientia sendet indes erste positive Signale.
Auf Wochensicht konnte die Biotech-Aktie des britischen Unternehmens rund 15 Prozent an Wert gewinnen. Frischen Rückenwind haben Neuigkeiten von Unternehmensseite verliehen: So startete Exscientia die Studie mit dem Namen "EXCYTE-2". Diese dient zur Bewertung der Präzisionsmedizin-Plattform der Briten bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML).
Laut Exscientia unterstütze die Studie die laufende Entwicklung des sogenannten LSD1-Inhibitors (EXS74539), der sich derzeit in der präklinischen Entwicklung befindet.
Zugegeben: Die Entwicklungen bei Exscientia befinden sich noch in einer frühen Phase. Doch Top-Deals mit großen Pharma-Unternehmen wie Sanofi, Merck KGaA oder Bristol Myers Squibb sind ein eindeutiger Fingerzeig, dass dem britischen Unternehmen viel zugetraut wird. Derzeit hat der KI-Spezialist einen Anspruch von bis zu 4,0 Milliarden Dollar an Meilensteinzahlungen bis zur präkommerziellen Phase. Dem gegenüber steht eine derzeitige Marktkapitalisierung von etwa 850 Millionen Dollar.
Aus charttechnischer Sicht schickt sich der Biotech-Wert an, die mehrmonatige Seitwärtslethargie zu beenden.
Der "KI-Funke" scheint bei der Aktie von Exscientia peu à peu überzuspringen. Stellen sich weitere klinische Erfolge ein und kann das Unternehmen weitere lukrative Partnerschaften vermelden, sollte der Titel perspektivisch deutlich höher notieren. Der Biotech-Titel bleibt an schwachen Tagen ein Kauf für spekulativ ausgerichtete Anleger. Der Stopp kann vorerst noch bei 3,90 Euro belassen werden.
Weitere Informationen zu Exscientia erhalten Sie in der AKTIONÄR-Ausgabe 06/24, die hier bequem als Download zur Verfügung steht.
