AKTIONÄR-Tipp Affimed mit Kurssprung: Das ist der Grund

Die Aktie von Affimed startet in die Woche mit einem kräftigen Kurssprung. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es fast 20 Prozent nach oben auf 4,83 Euro. Grund für die starke Perfmorance zu Wochenebeginn waren Daten zum am weitesten fortgeschrittenen Projekt AFM13, die das Unternehmen am Wochenende veröffentlich hat.

AFM13 wird derzeit am MD Anderson Cancer Center der University of Texas in einer Phase-1/2-Studie bei Patienten mit rezidivierenden oder refraktären CD30-positiven Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen untersucht.

In der Studie zeigte sich zuletzt eine objektive Ansprechrate (ORR) von 100 Prozent und eine Verbesserung der vollständigen Ansprechrate (CR) auf 62 Prozent bei der empfohlenen Phase-2-Dosis (RP2D) bei 13 Patienten nach zwei Therapiezyklen. Die Ergebnisse wurden am Wochenende auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) vorgestellt.

„Die Daten sind sehr ermutigend. Alle Patienten in dieser Studie waren gegenüber allen verfügbaren Behandlungsoptionen refraktär. Dennoch führte die Kombination von AFM13 und vorkomplexierten NK-Zellen zu einer Ansprechrate von 100 Prozent und einer CR-Rate von 62 Prozent. Wir freuen uns über ein tiefergehendes Ansprechen von teilweisem Ansprechen auf vollständiges Ansprechen mit einem zweiten Zyklus und haben die Studie dahingehend geändert, dass Patienten zusätzliche Zyklen erhalten können, was die Wirksamkeit weiter steigern könnte“, sagte Dr. Andreas Harstrick, Chief Medical Officer bei Affimed. „Unseres Wissens nach ist dies die höchste Ansprechrate, die bisher bei Patienten mit Hodgkin-Lymphom mit therapierefraktärer Erkrankung gemeldet wurde.“