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Das dänische Unternehmen trifft mit seinem Geschäftsmodell den Nerv der Zeit. Denn als erfahrener Player im Bereich der Adipositas-Forschung profitiert Gubra vom steigenden Appetit von Big Pharma und Co nach Abnehmpräparaten. Kein Wunder, schwimmen die führenden Player in dem wachstumsstarken Markt, Novo Nordisk und Eli Lilly, weiter auf der Erfolgswelle.
Gubra agiert hierbei als Dienstleister in der (prä)klinischen Auftragsforschung, verfolgt allerdings auch eigene spannende Programme (GUBamy und UCN2). Und immer mehr Unternehmen drängen in den Adipositas-Markt. Das spielt Gubra in die Karten, denn das Unternehmen verfügt über eine enorme Expertise im Bereich Adipositas.
Die immense Nachfrage nach Adipositas-Forschungen (aber auch lukrative Aufträge in anderen Bereichen) veranlasste Gubra vor seinem Q1-Update, die Zielvorgaben für das laufende Jahr im margenstarken CRO-Business (Auftragsforschung) nach oben anzupassen. Die neu formulierte Prognose sieht nun ein CRO-Umsatzplus zwischen 15 und 20 Prozent (zuvor: zehn bis 15 Prozent), die bereinigte EBIT-Marge soll sich zwischen 28 und 31 Prozent einfinden (vorher 25 bis 28 Prozent). Für den AKTIONÄR erscheint die Prognose erneut bewusst konservativ. Die Chancen stehen daher gut, dass Gubra in den kommenden Monaten durchaus noch einmal nachbessern muss.
Nach einem neuen Rekordhoch in der vergangenen Handelswoche mussten die Papiere von Gubra am Dienstag deutlich Federn lassen. Anleger strichen Gewinne ein, der Biotech-Wert verlor rund zehn Prozent.
Der Kursrücksetzer sollte investierte Anleger nicht verunsichern. Gubra agiert im derzeit wohl heißesten Biotech-Forschungsbereich mit einem nahezu einzigartigen hybriden Geschäftsmodell. Die Aktie bleibt allerdings nur risikobewussten Anlegern vorbehalten. Schwache Tage bleiben Kauftage. Wer bereits investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand. Kursplus seit AKTIONÄR-Empfehlung Mitte Dezember: 150 Prozent.
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