Der Kampf gegen Plastik dürfte in den kommenden Jahren spürbar an Dynamik gewinnen. Mit innovativen Technologien sagt auch die französische Carbios der Plastikflut den Kampf an und will mit Enzymen den Kunststoff PET in Rekordzeit zersetzen. Bei der Umsetzung der ehrgeizigen Pläne drückt Carbios nun aufs Gas.
Demnach wollen die Franzosen die industrielle Entwicklung des revolutionären enzymatischen Recyclingverfahrens mit dem Bau einer Referenzanlage in Europa beschleunigen. Hierfür hat Carbios zwei nicht genannte PET-Hersteller in die engere Wahl gezogen, um den Bau zu realisieren.
"Um unsere Strategie zu konsolidieren und für das Jahr 2025 gerüstet zu sein, wenn die großen Industrieunternehmen 100 Prozent wiederverwertbare und recycelte Verpackungen anstreben, treten wir jetzt in die letzte Phase unserer industriellen Entwicklung ein."
Der Recycling-Spezialist hat mehrere potenzielle Standorte für die Referenzanlage ausgewählt, unter anderem im Heimatland Frankreich. Carbios sieht sich durch die Ergebnisse der im September in Betrieb genommenen Demonstrationsanlage bestätigt, das Potenzial der Technologie auch in der industriellen Umsetzung freizusetzen.
Seit Monaten befindet sich die Aktie von Carbios in einer ausgedehnten Konsolidierung – die Meldung vom Mittwoch könnte den Wert wiederum positive Impulse verleihen. DER AKTIONÄR hatte erstmals in Ausgabe 21/2020 den Hot-Stock zum Kurs von 11,94 Euro vorgestellt und auf das immense Potenzial hingewiesen. Die Empfehlung wurde zwischenzeitlich ausgestoppt. Aufgrund des immer noch frühen Stadiums in der Unternehmensentwicklung eignet sich der Wert nur für den risikobereiten Anleger als Depotbeimischung (Stopp: 30,00 Euro). Wer breit gestreut am Kampf gegen Plastik partizipieren will, greift zum Indexzertifikat (WKN DA0AB3) auf den Zero Plastic Index, in dem auch Carbios vertreten ist. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
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