XPeng mit Quartalszahlen: Ausblick enttäuscht – Aktie stürzt ab

Am Dienstag hat XPeng seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Während das chinesische E-Auto-Startup mit starkem Umsatzwachstum überzeugte, enttäuschte neben zurückgehenden Margen vor allem der Ausblick auf das kommende Quartal. Die Aktie verliert am Mittwoch zwischenzeitlich 13 Prozent.

Der Umsatz des zweiten Quartals belief sich auf 1,1 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 98 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Um das gleiche Verhältnis wuchsen auch die Absatzzahlen auf insgesamt 34.422 Einheiten.

Allerdings fiel die Bruttomarge von 12,2 Prozent im ersten und 11,9 Prozent im Vorjahresquartal auf 10,9 Prozent. Die gesunkene Marge resultiert neben gestiegenen Betriebskosten, vor allem für Rohmaterialien und Batterien, aus deutlich gestiegenen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Dadurch wuchsen auch die Verluste von 175 Millionen auf 395 Millionen Euro und fielen somit höher aus als von Experten erwartet.

Enttäuschend fiel vor allem der Ausblick für das laufende dritte Quartal aus. XPeng rechnet dort mit 29.000 bis 31.000 ausgelieferten Fahrzeugen, was deutlich hinter den Analystenschätzungen von 45.865 Einheiten und den Auslieferungen des zweiten Quartals liegt. Den Rückgang begründet das Unternehmen mit einem Rückgang der Nachfrage, welcher allerdings auch andere chinesische Autobauer betreffen werde.

Neue Modelle als Wachstumstreiber

Positiv stimmt dagegen der Rollout weiterer Modelle, für 2023 sind zwei neue Fahrzeuge geplant und laut CEO He Xiaopeng stehen bereits im September der Launch und im Oktober die Auslieferungen des G9 an. Der SUV soll laut dem Unternehmenschef neue Maßstäbe in Sachen Komfort, Luxus und fortgeschrittener Technologie im SUV-Segment setzen.

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