Die Verkaufszahlen sinken, die Margen schmelzen dahin. Hinzu kommt eine immer stärker werdende Konkurrenz. Ergebnis: Tesla-CEO Elon Musk ändert die Strategie. Verlieren die Investoren die Geduld?
Für viele ist Elon Musk ein exzellenter PR-Manager. Er spielt gekonnt die Social-Media-Klaviatur wie kein zweiter CEO in der E-Mobility-Szene. Hier ein Post auf X, da ein Update auf Reddit und ab und an noch ein Status-Update auf Instagram.
Elon Musk ist schrill. Und er ist laut. Er schießt oftmals über das Ziel hinaus. Er kündigt neue Produkte an, trällert Software-Updates und Timelines in die große weite Social-Media-Welt hinaus, die er dann doch nicht halten kann.
Man muss Elon Musk aber auch zugestehen, dass er das Elektroauto salonfähig gemacht und damit die Autoindustrie völlig auf den Kopf gestellt hat. Der Vollständigkeit halber sollte man auch erwähnen, dass er zumindest die meisten seiner Versprechen eingehalten hat. Wenn auch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung, die sich jedoch gut und gern einmal auf 24 Monate summieren kann – wie etwa beim Roll-out des Cybertrucks.
Jetzt scheint er allerdings den Bogen etwas überspannt zu haben. Die Modelle 3 und Y werden zu Schleuderpreisen verkauft, die Margen gehen in die Knie. Der Roll-out der FSD-Software (Full Self-Driving) lässt noch immer auf sich warten und eine mögliche Verschiebung der Produktion des Billig-Stromers ließ neue Impulse für Umsatz und Ergebnis für die nächsten Jahre verpuffen.