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12.06.2024
KI boomt an der Börse und beherrscht bereits seit Monaten das Marktgeschehen. Doch neben den Tech-Unternehmen gibt es noch weitere Gewinner-Aktien, die nun aus dem Hintergrund hervortreten. Die Rede ist von Unternehmen aus dem Energie-, speziell aus dem Wasserstoffsektor.
Viele dieser Firmen stehen noch am Anfang und werden ihr volles Potenzial erst zukünftig entfalten. Anders der Weltmarktführer für Industriegase und langfristige Wasserstoff-Profiteur Linde. Der Konzern verfügt dank seiner Größe und seines krisenbewährten Geschäftsmodells über bedeutende Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten und Neueinsteigern. Bernstein-Analyst Peter Clark bezifferte das Kursziel von Linde jüngst auf 525 Dollar und rät zum Kauf.
Kein Wunder, bei den Zahlen für das erste Quartal: Der Betriebsgewinn von Linde stieg um 6 Prozent und das Management rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 15,30 und 15,60 US-Dollar. Das entspricht einer Zunahme von 8 bis 10 Prozent im Vergleich zu 2023. Der erfolgreiche Jahresbeginn ist darauf zurückzuführen, dass Linde die Preise anheben und Produktivitätssteigerungen erzielen konnte, wodurch der leicht rückläufige Absatz ausgeglichen wurde.
Ebenfalls sehr erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet ist der Hersteller von Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen, SFC Energy. Das Unternehmen hat seinen Nettogewinn von 2 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 5,25 Millionen Euro gesteigert. Die Aktie ist langfristig äußerst aussichtsreich.
Ohne Energie keine KI
Künstliche Intelligenz hat einen hohen Energiebedarf. So benötigt etwa eine KI-Anfrage 10-mal so viel Energie wie eine Google-Suche. Der Energiebedarf für den laufenden Betrieb des ChatGPT 3.617 Servers liegt bei 564 Megawattstunden. Zum Vergleich: Der jährliche Pro-Kopf-Stromverbrauch in Deutschland lag 2022 bei 6,5 Megawattstunden. Doch damit nicht genug – für die kommenden Jahre wird ein massiver Anstieg des Energieverbrauchs prognostiziert.
Da sich die EU verpflichtet hat, bis 2050 ihr Ziel einer 55-prozentigen Emissionsreduktion zu erreichen, um ein klimaneutrales Europa zu verwirklichen, sind insbesondere große Industrieunternehmen aufgefordert, ihren CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Bis 2030 plant die Europäische Union deshalb, die Kapazitäten zur Elektrolyse auf insgesamt 40 Gigawatt für die Produktion von grünem Wasserstoff auszubauen. Schon heute werden weltweit jährlich 600 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff verbraucht, 99 Prozent davon in der Industrie.
Wasserstoff-Power aus Europa
Um die Klimaziele zu erreichen, muss der deutlich steigende Strombedarf durch den KI-Boom mit einem erheblichen Ausbau der grünen Energien einhergehen. Schon jetzt gibt es große Profiteure dieser Entwicklung. DER AKTIONÄR hat die vielversprechendsten Unternehmen dieses Trends im E-Wasserstoff Europa Index gebündelt. Dieser enthält aktuell 10 europäische Werte, darunter das Elektrolyseunternehmen Nel, der Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Hersteller SFC Energy sowie der Industriegasehersteller Linde. Investieren Sie jetzt, denn mit diesem Index haben Sie die Möglichkeit, langfristig von der Entwicklung des Wasserstoffmarktes zu profitieren.
Investieren in den Index ist denkbar einfach und funktioniert über das passende Index-Zertifikat mit der WKN DA0AA0. Das Zertifikat bildet den Kursverlauf nahezu eins zu eins ab. Wer mit mehr Risiko investieren möchte, kann auf die entsprechenden Hebel-Zertifikate zurückgreifen.
Zum E-Wasserstoff Europa Index
Hinweis auf Interessenkonflikte:
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