Am Dienstag hat SFC Energy frische Quartalszahlen vorgelegt. In den ersten drei Monaten verspürte die Gesellschaft eine dynamisch wachsende Nachfrage nach seinen Produkten, musste allerdings "aufgrund gestiegener Preise für Vorleistungsgüter und höherer Transport- sowie Logistikaufwendungen" Einbußen bei der bereinigten EBITDA-Marge hinnehmen.
Trotz eines gestiegenen Konzernumsatz um 4,5 Prozent auf 17,9 Millionen Euro brach die bereinigte EBITDA-Marge aus den genannten Gründen von 13,8 auf 4,5 Prozent ein. Daraufhin bestätigte SFC Energy die Jahresprognose: Der Umsatz soll sich in einer Range zwischen 75 und 83 Millionen Euro einfinden. Beim bereinigten EBITDA peilt der Brennstoffzellen-Spezialist unverändert einen Wert zwischen 6,0 und 9,1 Millionen Euro an.
Dynamische Auftragsentwicklung
Denn die Orderbücher haben sich bei SFC Energy spürbar gefüllt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Auftragseingang mit 44,3 Millionen Euro nahezu verdreifacht werden. Der Auftragsbestand summiert sich nun auf 57,1 Millionen Euro.
Warburg Research schrieb in einer ersten Reaktion von einem Q1, welches "weitgehend den Erwartungen" entsprach. Laut den Analysten dürfte sich die Rentabilitätsentwicklung in den kommenden Quartalen wieder verbessern, sobald Produktpreiserhöhungen wirksam werden. Das Kursziel unter der Kaufempfehlung lautet daher weiter 34 Euro.
Die schwache EBITDA-Marge trifft auf die starke Auftragslage. Entsprechend volatil präsentiert sich der Nebenwert am Dienstag. DER AKTIONÄR rechnet mit einem anhaltend positiven Newsflow bei SFC Energy und setzt im Real-Depot auf weiter steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von SFC Energy befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.