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28.04.2021 Jürgen Dreifürst

VW, BMW, Tesla und Co lechzen danach

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Best of Lithium Index

Elektromobilität ist ein Mega-Trend. Während die Verkaufszahlen für Verbrenner Motoren stagnieren, feiern die Hersteller elektrisch angetriebener Autos regelmäßig neue Rekorde. Im Jahr 2020 stiegen die weltweiten Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge um knapp 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahl umfasst sowohl reine batterieelektrische Fahrzeuge als auch so genannte Plug- in- Hybride. Besonders stark war der Zuwachs in Europa. Laut dem Datendienstanbieter EV-Volumes stiegen hier die Absatzzahlen um 137 Prozent.

In Schlüsseltechnologien wie der Elektromobilität spielt dabei der Rohstoff Lithium eine wichtige Rolle. Analysten erwarten bei dem knappen Leichtmetall in den nächsten Jahren eine stark steigende Nachfrage. Von diesem Trend sollten Lithium-Aktien profitieren. DER AKTIONÄR hat in Zusammenarbeit mit dem Indexanbieter Solactive und dem Investmenthaus Morgan Stanley elf Lithium-Player in einem Index, dem Best of Lithium Index zusammengefasst.


Den größten Index-Anteil macht das amerikanische Unternehmen Albemarle aus. Neben der Entwicklung und Herstellung von Spezialchemikalien besitzt das Unternehmen eine eigene Lithium-Sparte. Die zweithöchste Gewichtung hat der in Philadelphia ansässige Lithiumproduzent Livent. Das Unternehmen produziert Lithiumverbindungen einschließlich Lithiumhydroxid, die in Lithium-Ionen-Batterien verwendet werden. Ende März schloss der deutsche Autobauer BMW einen Mehrjahresvertrag über knapp 300 Millionen Euro mit dem US-Unternehmen ab. Neben BMW hat auch der amerikanische Auto-Gigant Tesla einen Liefervertrag mit Livent.

Die Aktie der australischen Lithiumgesellschaft Orocobre ist aktuell mit knapp sechs Prozent im Index gewichtet. Schwerpunkt der Gesellschaft liegt auf der Exploration und Erschließung von Lithium. Letzte Woche vermeldete das Unternehmen die Übernahme des Konkurrenten Galaxy Resources. Durch den Deal in Höhe von vier Milliarden Australischen-Dollar entsteht weltweit der fünftgrößte Lithiumproduzent. Die Übernahme dürfte bei vierteljährlichen Indexanpassung zu einer höheren Gewichtung im Best of Lithium Index führen.


Der Lithiummarkt schwappt vom Überangebot in ein Defizit – steigende Preise bei Rohstoff und Aktien dürften die Folge sein. Für die Anleger, die das Einzelrisiko scheuen, bietet der Index eine interessante Anlagestrategie vom Mega-Trend „Elektromobilität“ zu profitieren.

Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsen¬medien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Von¬tobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Die Börsenmedien AG hat mit Morgan Stanley als Emittent des Finanzinstruments eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach die Börsenmedien AG Morgan Stanley eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley Vergütungen.

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