Der Geschäftsausblick von Volvo hat am Freitag die Stimmung der Anleger im Lkw-Sektor aufgehellt. Das dritte Quartal sei für Volvo zwar schwächer verlaufen als erwartet, doch stimme der Ausblick zuversichtlich. Davon konnten die Aktien der deutschen LKW-Bauer Daimler Truck und Traton profitieren.
Mit Blick auf Lastkraftwagen sei die 2024er Marktprognose für Nordamerika unverändert, während sie für Europa um 10.000 auf 300.000 Einheiten angehoben worden sei, so Analyst Nick Housden von der kanadischen Bank RBC. Für das Baumaschinen-Geschäft sei der Ausblick für Nordamerika zwar gesenkt worden, für Europa aber belassen und für China sowie Rest-Asien angehoben worden.
Analystin Daniela Costa von der US-Investmentbank Goldman Sachs hob ebenfalls den optimistischeren Ausblick für den europäischen Lkw-Markt positiv hervor. Zudem gehe das schwächer als gedachte Abschneiden von Volvo im abgelaufenen dritten Quartal nur auf Wechselkurseffekte und Zulieferprobleme in Nordamerika zurück, schrieb sie. Ohne diese Themen hätten die Schweden ihre Margenprognose im dritten Jahresviertel übertroffen, so Costa.
Die Volvo-Papiere gewannen nach einem schwachen Auftakt zuletzt 3,5 Prozent auf 274,30 schwedische Kronen. Damit ringen sie nun wieder mit dem Widerstand um die 270 Kronen, an dem sie zuletzt mehrfach gescheitert waren.
Im deutschen Leitindex DAX setzten derweil die Aktien von Daimler Truck ihre jüngste Erholung fort. Am Ende gingen sie mit einem Plus von 6,6 Prozent auf 37,80 Euro als stärkster Werte des Tages im DAX aus dem regulären Handel. Für die Anteilsscheine der Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton ging es im MDAX um 4,1 Prozent nach oben auf 30,55 Euro.
Die Aktie von Traton ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Anleger können sich hier mittlerweile über Gewinne von mehr als 95 Prozent freuen. Die Aussichten bleiben weiter gut, Gewinne laufen lassen! Ein Stopp bei 24,00 Euro sichert die Position nach unten ab. Der Aktie von Daimler Truck ist mit dem heutigen Kurssprung der Ausbruch über die 200-Tage-Linie und damit ein neues positives charttechnisches Signal gelungen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Derivate auf Traton befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.