Die VW-Tochter Porsche AG legte inmitten eines schwierigen Marktumfelds einen ordentlichen Börsenstart hin. Die Vorzugsaktien der Konzernmutter Volkswagen sackten dennoch ab. Gpldman Sachs rät zum Kauf der Papiere.
Die Investmentbank Goldman Sachs sieht deutliches Potenzial für die VW-Aktie. Vor einem zunehmend schwierigen Hintergrund hätten die deutschen Autobauer bisher in diesem Jahr starke Ergebnisse erzielt, schrieb Analyst George Galliers in einer Branchenstudie. Der Experte schätzt, dass dies sich in den restlichen Monaten des Jahres fortsetzen wird. Rückmeldungen aus dem Sektor deuteten auf eine weiterhin robuste Auftragslage hin und auf keinerlei Schwäche bei Produktmix und Preisen.
Galliers sieht Volkswagen in einer guten Ausgangsposition und hält für die Aktie dementsprechend Kurse von 197 Euro für realistisch.
Durch den Börsengang von Porsche wurden stille Reserven freigesetzt. Die VW-Aktie geriet jedoch unter Druck, da scheinbar viele Adressen ihre Positionen von der VW-Aktie in die der Porsche AG umgeschichtet haben.
Anleger sollten bei VW vor allem die Entwicklung der Verkaufszahlen der Elektromodelle von VW im Blick behalten. Hier gilt es vor allem im wichtigsten Automarkt der Welt China mit innovativen Modellen gegen die starke Konkurrenz zu punkten. Auch in Sachen Software muss CEO Oliver Blume schnellstmöglich Erfolge präsentieren. Unterstützung bekommt die Aktie nach dem Rücksetzer bei 125,00 Euro.