+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Volkswagen: Kommt bald das Kaufsignal?

Volkswagen: Kommt bald das Kaufsignal?
Foto: REUTERS/Matthias Rietschel
Volkswagen Vz. -%
Carsten Kaletta 17.03.2022 Carsten Kaletta

VW hat jüngst gute Zahlen für 2021 vorgelegt. Doch der Ukraine-Krieg mit seinen bisher noch nicht absehbaren Folgen bleibt ein großer Risikofaktor. Und aktuelle Zulassungszahlen signalisieren – bereits vor Kriegsausbruch – einen Negativ-Trend. Zwei Analystenhäuser bleiben indes zuversichtlich für den Titel gestimmt.

In der Europäischen Union sind im Februar erneut weniger Pkw zugelassen worden als ein Jahr zuvor. So sanken die Neuzulassungen um 6,7 Prozent auf 719.465 Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Donnerstag in Brüssel mitteilte. So wenige Autos seien dabei noch nie in einem Februar verkauft worden, hieß es. Grund sind die anhaltenden Störungen in der Lieferkette, etwa bei Halbleitern. Im Vergleich zum Januar, als das Minus 6,0 Prozent betrug, beschleunigte sich der Rückgang damit.

Derweil hat die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für die Volkswagen-Vorzugsaktien nach Jahreszahlen auf einem Kursziel von 210 Euro belassen. Ein starkes viertes Quartal und ein ermutigender Ausblick seien schon bekannt gewesen, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer aktuellen Studie. In der Telefonkonferenz habe das Management einen guten Start in das neue Geschäftsjahr betont. Hauptsächlich stehe derzeit aber der geplante Börsengang der Sportwagenmarke Porsche im Fokus.

Die DZ Bank hingegen hat den fairen Wert für die Volkswagen-Vorzugsaktien von 225 auf 195 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Die Premiummarken des Autokonzerns sollten weiterhin von einer guten Nachfrage- und Preissituation profitieren, so die Analysten. Ein Börsengang der Sportwagenmarke Porsche könnte positive Kursimpulse mit sich bringen. In seinem Modell berücksichtigte er nun aber einen Risikoabschlag wegen des Ukraine-Konflikts.

Die VW-Aktie gewinnt im frühen Handel (Tradegate) ein halbes Prozent auf 157,50 Euro.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Klar, das (zukünftige) Wohl und Wehe des weltweiten Automarkts hängt vor allem von der Entwicklung im Ukraine-Krieg ab. Ein kurzfristiges Kriegsende würde den Autotiteln sicherlich Aufwind geben. Aus charttechnisch Sicht dürfte ein Überspringen der 160-Euro-Marke für Anschlusskäufe sorgen.

(Mit Material von dpa-AfX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern