+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Fabian Bimmer/REUTERS
22.09.2022 Jochen Kauper

Volkswagen-Aktie: Kursziel 160 Euro

-%
Volkswagen Vz.

Volkswagen wird seine Tochter Porsche AG am 29. September an die Börse bringen. Aktuellen Daten zur Folge würde der Sportwagenbauer am oberen Ende der Preisspanne mit 75 Milliarden Euro bewertet. Das liegt einen Tick unter den 85 Milliarden Euro, die der VW-Konzern im Vorfeld gerne gesehen hätte. Dennoch bietet sich der Kauf der VW-Aktie an.



In einem Korridor zwischen 76,50 und 82,50 Euro pro Aktie sollen die Papiere der Volkswagen-Tochter Porsche angeboten werden. Damit wird der Spowagen-Hersteller zwischen 70 bis 75 Milliarden Euro bewertet.

Dem VW-Konzern dürften durch den Börsengang 18,8 Milliarden Euro zufließen, wovon 9,6 Milliarden einbehalten und 9,2 Milliarden als Sonderdividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

Porsches oberer Bewertungsbereich entspricht fast 80 Prozent der Börsenbewertung von VW. Dabei hat VW noch weit mehr zu bieten – unter anderem mit spannenden Brands wie Audi, Skoda, der Kernmarke VW sowie Lamborghini, Bentley und Bugatti.

Analyst Daniel Roeska vom US-Analysehaus Bernstein Research beschäftigte sich in einer Studie mit der Frage, ob Aktien europäischer Autobauer trotz der Rezessionserwartungen schon wieder ein Kauf sind. Ein Gewinnrückgang um 40 Prozent sei schon eingepreist, was ein sehr pessimistisches Szenario abbilde. Solange in der Energiekrise aber nicht mehr Klarheit bestehe, könnte der Sektor unter Druck bleiben. Sein Kursziel für die VW-Aktie lautet 160 Euro.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die VW-Aktie eignet sich nicht nur als Spekulation auf einen erfolgreichen Börsengang der Sportwagentochter Porsche, sondern auch auf eine erfolgreiche Elektro-Strategie. Her setzen viele Anleger auf den neuen CEO Oliver Blume, der vor allem die Software-Sparte nach vorne bringen muss.

VW bringt aktuell rund 86 Milliarden Euro auf die Börsenwaage. Zu wenig. Schliesslich hat VW neben Porsche auch noch andere interessante Brands wie die Luxusmarken Lamborghini, Bentley und Bugatti im Portfolio.


Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche SE und Volkswagen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern