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Vestas: Ein Schock, der keiner ist

Vestas: Ein Schock, der keiner ist
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Maximilian Völkl 29.04.2021 Maximilian Völkl

Beim ersten Blick ins Depot kann es Vestas-Aktionären aktuell etwas unwohl werden. Die Aktie des dänischen Turbinenbauers notiert nur noch knapp unterhalb von 35 Euro. Doch Panik ist nicht angebracht, denn die Lösung für den deutlichen Kursverfall ist einfach: Vestas hat einen Aktiensplit durchgeführt.

Im Verhältnis 5 zu 1 wurden Anlegern neue Aktien eingebucht. Die neuen Aktien werden mit der ebenfalls neuen WKN A3CMNS gehandelt. Mit einem Aktiensplit wollen Unternehmen in der Regel für höhere Liquidität sorgen, da mehr Investoren auch mit kleineren Beträgen in die Aktie investieren können. Auch wenn es eigentlich ein Nullsummenspiel ist, hat sich in der Vergangenheit häufig gezeigt, dass sich ein solcher Schritt durchaus auszahlt.

Spannend wird es bei Vestas bereits wieder in der kommenden Woche. Am 5. Mai präsentiert der Konzern seine Quartalszahlen. Erwartet werden Umsätze von 3,08 Milliarden Dollar und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 297 Millionen Dollar. Unter dem Strich dürfte ein kleiner Gewinn anfallen.

Das erste Quartal war Corona-bedingt für die Turbinenbauer nicht einfach. Wichtiger ist, dass die Auftragsentwicklung stimmt und die Margen mit dem nahenden Ende der Krise wieder anziehen werden. Vestas ist jedenfalls gut aufgestellt und dürfte von den langfristig glänzenden Aussichten in der Windbranche profitieren. Anleger lassen die Gewinne laufen. Ziel und Stopp liegen nach der Umrechnung bei 46 respektive 27 Euro.

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