Die Auftragsserie an den letzten Tagen des laufenden Kalenderjahres reißt bei Vestas nicht ab. Am Freitag konnte der dänische Turbinenbauer mehrere Order aus den verschiedensten Ländern vermelden. Kein Wunder, dass die Marktteilnehmer die Aktie des dänischen Weltmarktführers auf ein frisches 52-Wochen-Hoch schicken.
Zunächst meldete Vestas einen Auftrag über 47 Megawatt in Nordirland. Die Auslieferung der Turbinen für das Projekt soll im zweiten Quartal 2025 erfolgen, die Inbetriebnahme bereits zwei Quartale später.
Gut eine halbe Stunde nach der Pressemitteilung gab Vestas bekannt, dass das Unternehmen als bevorzugter Zulieferer für das Offshore-Windkraftprojekt Shinan Ui in Südkorea auserkoren wurde. Hier geht es um Turbinen mit einer Leistung von satten 390 Megawatt.
Doch damit nicht genug: Vestas meldete am Freitag eine weitere Order über 63 Megawatt in Südafrika, einen Auftrag über 37 Megawatt in Spanien, zusätzliche 42 Megawatt für ein Repowering-Projekt in Deutschland sowie eine Order über 125 Megawatt aus Italien. Alle sechs gemeldeten Neuigkeiten von der Auftragsseite (inklusive dem Offshore-Windprojekt in Südkorea) gab Vestas am heutigen Freitag bekannt. Einfach stark.
Bereits in den Tagen zuvor konnte Vestas über mehrere Großaufträge berichten. Am letzten Handelstag des Jahres konnte die Aktie in der Heimatwährung kurzzeitig sogar bei 217,50 Dänische Kronen (29,18 Euro) ein frisches 52-Wochen-Hoch erreichen.
Die Auftragsbücher bei Vestas füllen sich weiter. Nun muss das dänische Unternehmen beweisen, dass diese auch nachhaltig profitabel abgearbeitet werden können. Im Branchenvergleich weist der Weltmarktführer ohnehin die beste Marge auf und bleibt daher im Bereich der Windturbinen-Hersteller die erste Wahl. Anleger können den Stopp vorerst noch bei 20,00 Euro belassen.