Können Sie sich eine Realität vorstellen, in der Autos keine Lenkräder mehr besitzen und autonom fahren, nachdem die Navigationseingabe erfolgt ist? Was für viele Menschen zusätzlichen Alltagsstress mit Staus oder engen Parklücken in überlaufenen Städten bedeutet, könnte Dank cleverer KI, also künstlicher Intelligenz, schon sehr bald der Geschichte angehören. Revolutionäre Lidar-Sensoren von Velodyne oder Luminar sollen das schon bald in Großserie ermöglichen!
Lidar-Sensoren – Lidar steht für „light detection and ranging“ – werden künftig unersetzbar für die Autoindustrie werden, weil sie die Kernkomponenten für das selbstfahrende Auto sind. Dabei unterscheiden sich diese Systeme grundlegend von der vorhergehenden Technologie der Radarsysteme: Anstatt mit Funkwellen tasten die neuen Lidar-Sensoren mithilfe von Laser ihre Umgebung ab, wodurch eine deutlich höhere Informationsdichte über das Umfeld gesammelt wird. Außerdem funktionieren diese in der Nacht deutlich besser als zum Beispiel Kameras, die grundsätzlich auf Licht angewiesen sind.
Viele kennen sicherlich den Anblick der ersten selbstfahrenden Prototypen, die zunächst noch große, leuchtturmähnliche Lidar-System-Konstrukte auf dem Autodach verbaut hatten. Das soll sich jedoch nun ändern: Künftige Sensoren, die auf dieser Technologie basieren, sollen ohne mechanische Teile auskommen, wodurch diese klein, robust und effizient sind und ohne Probleme in die Karosserie eines Fahrzeugs verbaut werden können. Der First Mover in dieser Branche ist das im Silicon Valley liegende Unternehmen Velodyne, das bereits im Jahr 2010 zusammen mit Google (heute Alphabet) selbstfahrende Autos mit Lidar-Sensoren testete. Mit den Großaktionären Ford und Baidu hat der Pionier große Chancen auf den Platz als Marktführer. Analysten gehen dabei davon aus, dass das Unternehmen aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage in vier Jahren mit Erlösen von rund 640 Millionen Dollar rechnen kann. Doch auch Luminar weist immenses Potenzial auf: Das deutlich jüngere Technologie-Unternehmen konnte sich mithilfe seines kostengünstigen und hocheffizienten Lidar-Systems „Iris“ bereits das Automobil-Urgestein Daimler als Kunden sichern. Insgesamt gehen Experten davon aus, dass der Markt für selbstfahrende Autos explodieren wird und bis 2032 rund 34 Millionen Einheiten auf den Straßen weltweit unterwegs sein werden.
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