Während viele Unternehmen unter der Corona-Krise ächzen und im ersten Halbjahr in Verlusten versanken, eilt der Batterie-Hersteller Varta von einem Erfolg zum Nächsten. Mit einer beeindruckenden Leichtigkeit erzielte der Batterie-Hersteller in den ersten sechs Monaten ein Umsatzplus von 158 Prozent auf 390 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA kletterte um 174 Prozent auf 102 Millionen Euro, die Marge lag bei stolzen 26 Prozent.
Es scheint, als habe Varta gewissermaßen ein Luxusproblem. Apple, Samsung & Co brauchen für ihre Wearables wie Fitnessarmbänder, Uhren und Smartphone-Kopfhörer weitaus mehr Batterien (CoinPower) von Varta als derzeit verfügbar sind.
„Nahezu wie an der Schnur gezogen präsentiert sich die Batterie-Aktie seit Mitte März dieses Jahres. Seit 18. März hat sich ein Aufwärtstrend gebildet. Dieser musste sich lediglich im Juli einem vorübergehenden Test unterziehen. Danach konnte jüngst sogar das Dreifach-Hoch im Bereich 131,80 bis 129,30 Euro überwunden werden. Diese Range dient nun auch als kurzfristige Absicherung beziehungsweise Stopp-Orientierung. Hält diese Absicherung, dann sind gemäß den Fibonacci-Projektionslevels mittelfristig sogar Notierungen um die 139,60 Euro möglich. Die betrachteten markttechnischen Indikatoren (MACD, Slow-Stochastik, Momentum, RSI) deuten ebenfalls auf eine Trendstärke hin“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
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