Mit ambitionierten Ausbauplänen hat US-Präsident Joe Biden den Unternehmen aus dem Bereich der Offshore-Windkraft diese Woche neuen Schwung verliehen. Auch der dänische Windparkbetreiber Orsted hat sich von den Tiefs gelöst und wieder deutlich angezogen. Der Trading-Tipp des AKTIONÄR ging damit voll auf.
Während die Turbinenbauer bereits am Dienstag nach Bekanntwerden der Biden-Pläne deutlich zulegen konnten, trat die Orsted-Aktie noch auf der Stelle. DER AKTIONÄR hat die Dänen deshalb am Mittwoch im Trading-Tipp zum Kauf empfohlen. Einen Tag später notiert der Schein bereits rund 20 Prozent höher.
Doch das könnte erst der Anfang sein, denn die Pläne der US-Regierung sind spektakulär. Bis 2030 will Biden jährlich 30 Gigawatt Strom durch Offshore-Windparks erzeugen. Gerade an der Ostküste sollen neue Parks errichtet und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Da Orsted ohnehin in den USA kräftig expandieren will, spielt das dem Konzern voll in die Karten – und spiegelt sich jetzt auch in der Kurserholung wider.
Offshore-Wind wird immer wichtiger. Die neue Regierung in den USA hat das erkannt. Immer mehr Länder dürften nachziehen und das Geschäft von Orsted beflügeln. Die Aktie bleibt für langfristig orientierte Anleger interessant. Wer dem Trading-Tipp gefolgt ist, sollte ebenfalls die Gewinne noch laufen lassen, aber den Stopp nachziehen. Zudem gilt: Für die Langfrist-Anlage sind Faktor-Zertifikate nicht geeignet. Die Gewinne sollten deshalb rechtzeitig realisiert werden.