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Vor gut einem Monat hat Thyssenkrupp seine Wasserstoff-Tochter Nucera an die Börse gebracht. Detaillierte Zahlen zum dritten Quartal wird der Börsenneuling aber erst am 28. August vorlegen. Erste berichtete Aussagen sind aber bereits ein erster positiver Fingerzeig, dass sich Thyssenkrupp Nucera auf Kurs befindet.
Demnach liege Thyssenkrupp Nucera wie erwartet weiterhin auf Wachstumskurs und profitiere von seiner starken Marktposition, heißt es aus der Firmenzentrale. Zudem berichtete das Unternehmen am Donnerstag von einem höheren Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal, basierend auf einer "starken Entwicklung bei Neuanlagen" im Bereich Chlor-Alkali.
Das EBIT sei positiv und bewege sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, so Thyssenkrupp Nucera weiter. Konkrete Zahlen lässt das Wasserstoff-Unternehmen allerdings vermissen, die Marktteilnehmer werden sich bis zum 28. August also gedulden müssen.
Frische Analystenstimme
Das Analysehaus AlsterResearch hat Nucera mit "Hold" und einem Kursziel von 24 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Markt für grünen Wasserstoff stecke noch in den "Kinderschuhen", dürfte aber bis 20250 mit hohen, prozentual zweistelligen Wachstumsraten durchstarten, schrieb Analyst Leon Mühlenbruch bereits am Mittwoch.
Der von Thyssenkrupp kürzlich an die Börse gebrachte Technologieanbieter für Elektrolyse-Anlagen könne nicht nur auf erworbenes Know-how, sondern auch auf bedeutende Produktionskapazitäten und gut etablierte Lieferanten- und Kundenbeziehungen zurückgreifen. Allerdings berücksichtige die aktuelle Bewertung der Aktie bereits eine aussichtsreiche Zukunft, so Mühlenbruch.
Nucera ist definitiv eine Bereicherung für die Börsenlandschaft, hat einen starken Start gefeiert und gute Wachstumsaussichten. Spekulativ orientierte Anleger legen sich ein paar Stücke ins Depot. Langfristig hat das Papier nach Ansicht des AKTIONÄR viel Potenzial.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.
