Fraser Perring wettet bei Tesla auf fallende Kurse. Grund: Der Shortseller sieht die Börsenbewertung des Elektroauto-Pioniers gegenüber den großen Autobauern Toyota und Volkswagen als maßlos überzogen an.
Es gibt viele Shortseller, die in den letzten Monaten vergeblich versucht haben, Geld damit zu verdienen, indem sie bei Tesla auf fallende Kurse gesetzt haben. Zu nennen wäre zum Beispiel Michael Burry von Scion Capital.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Tesla mit einem Börsenwert von rund einer Billion Dollar mehr als sportlich bewertet ist. Zum Vergleich: Volkswagen bekommt von den Investoren eine Bewertung von knapp 139 Milliarden Dollar „spendiert“.
Allerdings ist und bleibt Tesla der Trendsetter in Sachen Elektromobilität, Software und autonomes Fahren. Vor allem das Thema autonomes Fahren inklusive Software könnte im Jahr 2022 hochspannend werden.
Dennoch: Der Leerverkäufer Fraser Perring twitterte am Mittwochmorgen, dass er erneut auf Kursverluste bei Tesla setze. Er warf dabei die Frage auf, ob die großen Autobauer Toyota und Volkswagen an der Börse unterbewertet seien oder ob Tesla schlicht überbewertet sei.
Tesla bringt rund 1,15 Billionen Dollar auf die Börsenwaage. Das ist deutlich mehr als die summierte Marktkapitalisierung von Toyota (322 Mrd), Volkswagen (139 Mrd), Daimler (87,5 Mrd) und BMW (69 Mrd).
Sicherlich kommt es bei Tesla immer wieder zu knackigen Rücksetzern. Diese haben sich in der Vergangenheit allerdings immer wieder als Kaufgelegenheiten herausgestellt. Investierte Anleger bleiben dabei.