Die Aktien von Tesla haben am Montag mit Kursschwankungen auf einen erneuten Auslieferungsrekord reagiert. Die Papiere des Elektroautobauers waren zunächst im Plus gestartet und dann kurz in die Verlustzone gerutscht. Zuletzt legten sie aber wieder deutlich zu und gingen mit einem Plus von 5,6 Prozent auf 1.145,45 Dollar aus dem Handel.
Analysten zogen überwiegend ein positives Fazit. Angesichts anhaltender Zulieferprobleme und Werksschließungen habe sich der Elektroautobauer wacker geschlagen, schrieb etwa Mark Delaney von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Die Investmentbank hat die Einstufung für Tesla auf "Buy" mit einem Kursziel von 1.200 US-Dollar belassen. Der Fachmann Ryan Brinkman von der US-Bank JPMorgan ergänzte, die Auslieferungen von Tesla hätten sich besser als von ihm gedacht entwickelt, wenngleich sie die Markterwartung nicht ganz erfüllt hätten. In einer am Montag vorliegenden Studie passte Brinkmann seine Gewinnschätzung je Aktie für das erste Quartal nach oben an. Mit einem auf 335 US-Dollar angehobenen Kursziel und seiner Einstufung auf „Underweight“ bleibt er insgesamt jedoch Dauerpessimist.
Die Schweizer Großbank UBS nimmt Bezug auf eine weltweite Umfrage unter 11.000 Konsumenten. Tesla sei klarer Gewinner der Umfrage zur Elektromobilität, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen (EPS) für die Jahre 2022 bis 2024 um bis zu zwölf Prozent. Das Kursziel wurde daraufhin von 1.000 auf 1.100 US-Dollar angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen.
Die Aktie von Tesla hat zuletzt massiv zulegen können und dabei sämtliche wichtigen Durchschnittslinien und auch die 1.000-Dollar-Marke nach oben durchbrechen können. Die nächste Zielmarke ist nun das im November vergangenen Jahres bei 1.243,49 Dollar markierte Allzeithoch. Mittlerweile fehlen dem Papier nur noch knapp 100 Dollar. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich, investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.