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Tesla: Nach tödlichem Unfall – Autopilot-System auf dem Prüfstand

Tesla: Nach tödlichem Unfall – Autopilot-System auf dem Prüfstand
Foto: Christopher Lyzcen/Shutterstock
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Marion Schlegel 18.10.2024 Marion Schlegel

Tesla steht erneut eine Untersuchung in den USA ins Haus. Es geht um die fortgeschrittene Version des Assistenzsystems „Autopilot“, das auch im Stadtverkehr genutzt werden kann. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) prüft, ob der Einsatz bei Nebel, grellem Sonnenlicht, oder anderen schlechten Sichtverhältnissen auf der Straße sicher ist.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Untersuchung folgt einem Vorfall, bei dem ein Tesla-Fahrer, der das Autopilot-System „Full-Self-Driving“ (FSD) verwendet hatte, einen Fußgänger angefahren und getötet hatte. Zudem gab es weitere Unfälle bei schlechter Sicht, die mit FSD in Verbindung gebracht werden. Die Experten der NHTSA gehen nun der Frage nach, ob das System die schlechten Sichtverhältnisse erkannte und angemessen darauf reagierte. Von der Untersuchung sind rund 2,4 Millionen Fahrzeuge betroffen, darunter Fahrzeuge des Typs Model S und X, die von 2016 bis bis 2024 produziert wurden, Model-3-Fahrzeuge von 2017 bis 2024, Model-Y-Fahrzeuge von 2020 bis 2024 und in diesem und im letzten Jahr produzierte Cybertruck-Fahrzeuge, die Fahrern die Möglichkeit geben, Teslas FSD zu nutzen.

Das Unternehmen veranstaltete kürzlich eine Marketingveranstaltung, bei der CEO Elon Musk sagte, Tesla erwarte, im nächsten Jahr in Texas und Kalifornien „unüberwachtes FSD“ in den Elektrofahrzeugen Model 3 und Model Y des Unternehmens in Betrieb zu nehmen.

Musk verspricht seit Jahren selbstfahrende Fahrzeuge. Aber Tesla hat noch kein Fahrzeug produziert oder gezeigt, das ohne einen Menschen am Steuer sicher auf öffentlichen Straßen gefahren werden kann und jederzeit zum Lenken oder Bremsen bereit ist.

Ungeachtete dessen wird es bei Tesla in der kommenden Woche in jedem Fall spannend. Am Mittwoch, 23. Oktober, wird der US-Elektroautobauer seinen Quartalsbericht vorlegen. Charttechnisch ist es nach dem jüngsten Rücksetzer wichtig, dass der Support in Form der 100-Tage-Linie verteidigt werden kann. Bei gut 200 Dollar verläuft zudem die 200-Tage-Linie. Ein erstes positives Signal würde die Rückeroberung der 38-Tage-Linie.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.

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