Nachdem die Aktie von Tesla in der vergangenen Woche nach der Mail von CEO Elon Musk deutlich unter Druck geraten war, konnte sie sich zu Wochenbeginn stabilisieren. Sie ging am Montag mit einem leichten Plus von 1,6 Prozent auf 714,84 Dollar aus dem Handel. Ein Tweet von Musk am Samstag sorgte für Erleichterung.
In seinem Tweet schrieb Musk, dass sich die Anzahl der Angestellten möglicherweise nicht drastisch ändern wird. Der Twitter-Account „WholeMarsBlog“ hatte geschrieben, dass die Mitarbeiterzahl von Tesla in den nächsten zwölf Monaten steigen würde. Musk antwortete und erklärte, dass die Gesamtzahl der Tesla-Mitarbeiter steigen werde, die Zahl der fest Angestellten jedoch „ziemlich gleich bleiben“ werde.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Tesla auf "Overweight" mit einem Kursziel von 1.300 US-Dollar belassen. Analyst Adam Jonas verglich die angeblich zugrundeliegenden Aussagen von Elon Musk in einer am Freitag vorliegenden Studie mit einer "Konjunkturwarnung". Der Tesla-Chef habe generell ein besonders fundiertes Gefühl, was die Weltwirtschaft betreffe- und damit würde solch eine Botschaft eine hohe Glaubwürdigkeit besitzen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte zuvor ebenfalls sein „Buy“-Rating und das Kursziel von 1.000 Dollar bestätigt. Der Elektroautobauer wolle seine Produktionskapazitäten sukzessive ausbauen und gehe weiter davon aus, dass höhere Fahrzeugpreise die erwartete Kosteninflation kompensieren könnten, schrieb Analyst Mark Delaney in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Bei der Aktie von Tesla geht es derzeit hin und her. Die aktuellen weltweiten Probleme sowie die Unruhe im Zusammenhang mit der möglichen Twitter-Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk haben zuletzt für Druck gesorgt. Langfristig bleibt das Papier aber ganz klar aussichtsreich. Bei der Aktie ist derzeit Geduld gefragt.