Letzte Woche hat Tesla einen weiteren Investorentag abgehalten. Auf diesem kündigte CEO Elon Musk unter anderem den Bau eines weiteren Werks in Mexiko an. In der neuen Gigafactory sollen die Fahrzeuge der nächsten Generation gebaut werden. Bereits 2024 könnten erste Modelle vom Band laufen, wie nun bekannt wurde.
Das kündigte Samuel Garcia, Senator des mexikanischen Bundesstaats Nueva León, in dem das neue Werk entstehen soll, an. Der Autobauer stehe kurz davor die finalen Genehmigungen für den Bau zu erhalten, so Garcia in einem Interview am Montag. Das sei hoffentlich noch in diesem Monat. Der Senator rechnet damit, dass die ersten Teslas aus Mexiko im nächsten Jahr verkauft werden.
Anleger dürften die ersten Fahrzeuge aus der bis zu fünf Milliarden Dollar teuren Gigafactory mit Spannung erwarten. Wie Elon Musk vergangene Woche mitteilte, sollen in Mexiko die Fahrzeuge der nächsten Generation produziert werden. Hierbei dürfte es sich um Fahrzeuge auf Basis der neuen E-Plattform handeln. Bei diesen sollen die Produktionskosten um bis zu 50 Prozent geringer ausfallen. Das würde dem Autobauer, der erst gestern wieder Rabatte in bestimmten Regionen einführte, weiteren Spielraum bei der Preisgestaltung seiner Fahrzeuge geben. Damit könnte der Druck auf die Konkurrenz nochmals gesteigert werden.
Bisher handelt es sich bei der neuen Generation allerdings noch um Zukunftsmusik. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass es bei Tesla bei angekündigten Projekten zu Verzögerungen kommt. Stichwort: Cybertruck.
Die Tesla-Aktie läuft nach der starken Performance seit Jahresbeginn weiterhin seitwärts. Bereits investierte Anleger bleiben an Bord. Neueinsteiger warten einen Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei aktuell 220,36 Dollar ab.