Vor wenigen Tagen hat Goldman Sachs-Analyst Mark Delaney sein Kursziel für Tesla von 905 Dollar auf 1.125 nach oben geschraubt. Piper Sandler legt sogar noch eine Schippe drauf.
Die Q3-Zahlen von Tesla lagen alles in allem im Rahmen der Erwartungen. Nicht spektakulär. Es folgte ein Großauftrag des amerikanischen Autovermieters Hertz, der die Tesla-Aktie über die magische Marke von 1.000 Dollar katapultierte.
Für Goldman Sachs war der Hertz-Deal Grund genug, das Kursziel für die Aktie von 905 Dollar auf 1.125 Dollar nach oben zu korrigieren.
Piper Sandler-Analyst Alexander Potter lehnt sich mit seinem Kursziel für Tesla noch etwas weiter aus dem Fenster. Potter hält die Aktie erst bei 1.300 Dollar für fair bewertet. "Ja, wir mögen Tesla immer noch“, schrieb Potter in einer Mitteilung.
Potter ist der Ansicht, dass die Elektrofahrzeug-Konkurrenten, die als "Tesla-Killer"-Modelle erwartet wurden, die Leistung von Tesla nach der Markteinführung nicht erreicht hätten. Die "Tesla-Killer" haben ihren Spitznamen nicht wirklich verdient", so Potter. Darüber hinaus verzeichnete Tesla im dritten Quartal eine "außergewöhnliche" Bruttomarge, ergänzte Piper Sandler-Analyst Potter.
Tesla ist und bleibt der Trendsetter im Bereich E-Mobility, Software und autonomes Fahren. Jedoch dürfen sich Elon Musk und sein Team mit einem Börsenwert von mittlerweile 1.070 Milliarden Dollar keine Atempause gönnen. Der Aufwärtstrend ist nach wie vor intakt. Jedoch ist das Papier nach dem Zwischenspurt angetrieben durch den Hertz-Deal deutlich überhitzt.