Indien versucht seit Jahren, Tesla zu größeren Investitionen im bevölkserungsreichen Land zu bewegen. Doch die Amerikaner wollen den künftigen Riesen-Markt bislang nur mit importierten Fahrzeugen bedienen. Neue Vergünstigungen der Inder könnten nun auch Toyota, Hyundai und Volkswagen begünstigen. Und den größten Tesla-Konkurrenten BYD.
Indien plant offenbar, die Anreize für Autohersteller deutlich auszuweiten, die ihre Elektrofahrzeuge in dem Riesenland bauen. Bislang sollten die Vorteile auf Autohersteller beschränkt sein, die neue Fabriken in Indien bauen. Vor allem auf Tesla hatten es die Inder dabei abgesehen. Doch der E-Auto-Pionier zog sich im Frühjahr von diesen (teuren) Plänen zurück und wollte statt dessen Tesla-Fahrzeuge aus den USA oder Europa (Berlin) nach Indien exportieren.
Im Rahmen der zuletzt angekündigten Politik sollen Autohersteller, die mindestens 500 Millionen US-Dollar in die Herstellung von Elektroautos in Indien investieren und dabei 50 Prozent der Komponenten vor Ort beschaffen, von einer enorme Senkung der Einfuhrsteuern profitieren – von 100 Prozent auf 15 Prozent für bis zu 8.000 Elektroautos pro Jahr.
DER AKTIONÄR checkt in einem +Artikel, welche Chancen Tesla in Indien hätte und blickt auch auf die Konkurrenz.