Tesla-Anleger hatten im März allen Grund zur Freude. Nach einer längeren Abwärtsphase drückte die Aktie wieder aufs Gaspedal. Selbst das Allzeithoch schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch zuletzt geriet der Motor ins Stocken. Die Aktie knickte wieder deutlich ein. Dabei könnte es noch weiter abwärts gehen. Dies sind die entscheidenden Marken.
Ende März durchbrach die Tesla-Aktie die obere Begrenzung des Trendkanals bei 1.015 Dollar, in dem sie zuvor seit November konsolidierte. Das ausgelöste Kaufsignal beflügelte den Kurs daraufhin bis auf 1.152,87 Dollar. Damit war das Allzeithoch bei 1.243,49 Dollar wieder in greifbare Nähe gerückt.
Doch so weit kam es nicht. Denn ab Anfang April übernahmen wieder die Bären das Steuer und stürzten die Aktie zurück in den Abwärtskanal. Das löste beim MACD-Indikator ein starkes Verkaufssignal aus. Ob die gerade getestete 100-Tage-Linie bei 978,42 Dollar hält, ist daher fraglich.
Anleger sollten sich besser gefasst machen, dass die Aktie die massive Supportzone darunter testen wird. Diese spannt sich an der 50-Tage-Linie bei 921,84 Dollar und der 200-Tage-Linie bei 884,96 Dollar auf. Dazwischen liegt zudem die mehrfach getestete Unterstützung an der psychologisch wichtigen 900-Dollar Marke.
Auch wenn der Motor der Tesla-Aktie im aktuell schwachen Marktumfeld stottert, sollten Anleger nicht die Flinte ins Korn werfen. An den langfristig positiven Aussichten hat sich beim Pionier der E-Mobilität nichts geändert. Anleger beachten den Stopp bei 800 Euro.