Er steigt und steigt und steigt: Der Kurs der Tesla-Aktie setzt diese Woche seinen Höhenflug fort, legte allein am Mittwoch im US-Handel mehr als sechs Prozent zu. Die Bewegung hat sich längst verselbstständigt. Angesichts dessen kapituliert der nächste Analyst – und verdoppelt mal eben sein Kursziel.
Philippe Houchois von der Investmentbank Jefferies gibt nun 2.500 statt 1.200 Dollar als Ziel aus. Dazu gibt’s die übliche Begründung: Tesla werde seinen Vorsprung vor anderen Autoherstellern ausbauen, unter anderem in Sachen Batteriekapazität und Fertigungseffizienz.
Houchois merkt allerdings an, dass er nicht so tun wolle, als ob er Ausmaß und Geschwindigkeit des Kursanstiegs nachvollziehen könne. Der Bewertungsvorsprung Teslas gegenüber traditionellen Herstellern könne sich jedoch weiter vergrößern, solange die Konkurrenz kein ernst zu nehmendes Elektroauto-Geschäft hat.
Teslas Börsenwert beträgt nach dem jüngsten Anstieg mehr als 400 Milliarden Dollar. Das ist mehr als die Marktkapitalisierung von Walmart und Johnson & Johnson.
Seit Empfehlung liegt Tesla 380 Prozent im Plus. Fundamental gesehen bewegt sich der Aktienpreis jenseits der Vernunft – selbst Tesla-Chef Elon Musk reibt sich die Augen. Wer dabei ist, lässt die Gewinne laufen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.