Die Aktie von Siemens Energy hat nach wie vor keinen nachhaltigen Boden ausgebildet. Das Desaster rund um die fehlerhaften Windturbinen und die damit verbundenen Milliardenkosten drücken nach wie vor auf die Stimmung. Zu Wochenbeginn hat nun JPMorgan in einer neuen Studie das Kursziel für den DAX-Titel erneut gesenkt.
Analyst Akash Gupta hat seine Prognosen für den Energietechnikkonzern nach unten geschraubt und damit auf den zyklischen Gegenwind reagiert. Er glaubt aber, dass Siemens Energy das Geschäftsjahr 2022/23 mit dem jüngsten Ausblick abschließen kann. Eine Aufwertung werde aber erst dann erfolgen, wenn die Bilanzsorgen aus dem Weg geräumt sind.
Gupta senkte das Kursziel von 18,00 auf 16,70 Euro. Damit liegt sein fairer Wert zwar noch immer 35 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die Einstufung lautet aber „Neutral“.
Die Risiken bei Siemens Energy sind angesichts der Probleme der Tochter Gamesa weiterhin nicht zu unterschätzen. Das trübe Chartbild spricht für sich. Nach wie vor sollten Anleger abwarten.
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