Ähnlich wie der Gesamtmarkt tut sich bei der Aktie von Siemens Energy am Mittwoch wenig. Nach wie vor bewegt sie sich knapp unterhalb der 18-Euro-Marke. Der Kurssprung beim Rivalen GE Vernova kann dem DAX-Titel keinen Schwung verleihen, derweil hat das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Kaufempfehlung gestrichen.
Analyst William Mackie hat das Kursziel in einer neuen Studie zwar auf 16 Euro belassen. Angesichts der Rally der vergangenen Wochen und Monate liegt er damit inzwischen aber rund zehn Prozent unter dem aktuellen Niveau, weshalb eine Kaufempfehlung nicht mehr gerechtfertigt erscheint. Mackie stufte die Aktie deshalb von „Buy“ auf „Hold“ ab.
Bereits am gestrigen Dienstag hatte derweil der Rivale GE Vernova einen deutlichen Kurssprung hingelegt. Die ehemalige Mutter GE Aerospace hatte starke Zahlen vorgelegt, die auch eine gute Entwicklung bei Vernova suggerierten (im ersten Quartal war Vernova noch Teil des Konglomerats).
Von den starken Vernova-Zahlen konnte Siemens Energy nicht profitieren. Klar ist ohnehin: Entscheidend für die Zukunft der Aktie ist die Entwicklung bei Gamesa – und die Probleme der Windtochter sind zu einem weiten Teil hausgemacht. DER AKTIONÄR sieht unverändert ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis bei Vernova.