Im freundlichen Marktumfeld kann auch die Aktie von Siemens Energy am Montag wieder etwas zulegen. Eine nachhaltige Erholung nach der Gewinnwarnung vor mehr als zwei Wochen ist aber noch immer nicht in Sicht. Bernstein-Analyst Nicholas Green sieht in einer aktuellen Studie auch nach wie vor große Risiken.
In seiner aktuellen Studie hat Green das sogenannte „Turbinegeddon“ eingeordnet und Fakten und Hypothesen zur derzeitigen Situation zusammengefasst. Er rechnet damit, dass rund 700 Anlagen fehlerhaft sein könnten und sieht deshalb ein nicht unwesentliches Risiko, dass die Kosten deutlich über der kommunizierten Zahl von „mehr als einer Milliarde Euro“ liegen werden.
Green bestätigte das Kursziel auf 20 Euro. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit zwar ein Potenzial von rund einem Drittel. Dennoch belässt er seine Einstufung auf „Underperform“ und zeigt sich somit weiter vorsichtig.
DER AKTIONÄR warnt ebenfalls weiterhin vor den bestehenden Risiken. Die Gamesa-Probleme könnten ein Fass ohne Boden werden. Anleger sollten nach wie vor an der Seitenlinie bleiben.