Im schwachen Marktumfeld verliert auch die RWE-Aktie zu Wochenbeginn wieder an Boden. Damit bewegt sich der Versorger weiterhin in der breiten Seitwärtsrange zwischen 36 und 44 Euro, aus der der Ausbruch seit über einem Jahr nicht gelungen ist. Die kanadische Bank RBC bleibt aber optimistisch, dass sich dies bald ändern wird.
Im zweiten Halbjahr dürften sich die Versorger in Europa besser entwickeln als der Gesamtmarkt, so Analyst Fernando Garcia. Sein Kursziel lautet 53 Euro, die Einstufung bleibt auf „Outperform“. Auf dem aktuellen Niveau sieht er damit mehr als 30 Prozent Luft nach oben.
Begründet wird die bullishe Einschätzung für die gesamte Branche mit den günstigeren Konjunkturaussichten und dem nahenden Ende des Zinserhöhungszyklus. Hinzu kommen die Gaspreise, die sich dem langfristigen Durchschnitt nähern würden.
Die Analysten bleiben bullish für RWE, die Geschäfte laufen gut und die Bewertung ist attraktiv. DER AKTIONÄR bleibt deshalb dabei: Der Ausbruch aus der Seitwärtsrange ist nur eine Frage der Zeit, die Aktie bleibt auf der Kaufliste.