Der Versorger RWE profitiert laut JPMorgan zunehmend von der Energiewende und daher bekräftigt die Investmentbank in einer neuen Studie ihr Kursziel. Auch die Anleger honorieren die Bemühungen des Unternehmens, da die Aktie sich seit März 2020 verdoppelt hat. Bei dem Titel zeichnet sich zudem ein neuer Bewegungsschub ab.
Die US-Bank JPMorgan hat RWE auf "Overweight" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Zu den Energietiteln, die von einem "Superzyklus" profitieren sollten, zählt Analyst Marcus Diebel in einer am Mittwoch vorliegenden Branchenstudie unter anderem RWE. Der Versorger vollziehe dank der strategischen Kehrtwende im Zuge der Energiewende einen grundlegenden Wandel, betreibe nun eine der führenden Plattformen für erneuerbare Energien und werde von der aktuellen Dynamik in diesem Bereich profitieren.
Aus technischer Sicht setzt die RWE-Aktie ihre Rally fort. Aktuell notiert der Kurs so hoch wie zuletzt im Sommer 2011 und der Aufwärtstrend ist weiterhin in gesunder Verfassung. Als nächste Hürde für die Bullen steht der Widerstand bei rund 42 Euro im Fokus. Wird diese Marke überschritten, wird ein neues Kaufsignal ausgelöst und weitere Dynamik sollte entstehen. Gestützt wird die Rally vom Support am GD21 sowie der psychologisch wichtigen 40-Euro-Marke.
Die RWE-Aktie notiert so hoch wie seit über zehn Jahren nicht mehr und befindet sich weiter im Rally-Modus. JPMorgan sieht weiter viel Luft nach oben und bestätigt das Kursziel von 60 Euro. Die Aktie ist auch nach wie vor attraktiv bewertet und gehört bei konservativen Anlegern ins Depot.
Mit Material von dpa-AFX