Die Experten der britischen Großbank Barclays waren längere Zeit keine großen Fans der Aktie von Royal Dutch Shell. Doch dies hat sich nun offenbar geändert. So wurden die Anteilscheine des britisch-niederländischen Energieriesen von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft.
Darüber hinaus hob Analystin Lydia Rainforth das Kursziel von 1.700 auf 1.950 Britische Pence (umgerechnet 22,71 Euro) an. Shell dürfte ihrer Ansicht nach aufgrund der Tatsache, dass die Öl- und Erdgaspreise in vielen Regionen auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren gestiegen sind, einen Free Cashflow auf Rekordniveau erzielen. Sie geht davon aus, dass der Vorstand ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auflegen wird. Dies und ein gutes Q2-Ergebnis könnten dem Kurs Rückenwind verleihen. Sie betont, dass die Shell-Aktie mittlerweile zu billig geworden sei, um sie zu ignorieren.
Das aktuelle Marktumfeld spielt Shell voll in die Karten. Die Perspektiven sind gut, die Bewertung günstig und das Chartbild bullish - auch DER AKTIONÄR rät daher zum Kauf der Shell-Papiere (Stopp: 13,60 Euro).