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Royal Dutch Shell: Saudi-Arabien setzt ein Zeichen

Royal Dutch Shell: Saudi-Arabien setzt ein Zeichen
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Thorsten Küfner 07.09.2020 Thorsten Küfner

Das Marktumfeld für Öl- und Gasproduzenten wie Royal Dutch Shell bleibt nach wie vor schwierig: So haben die Ölpreise am Montag an die zum Teil starken Verluste der Vorwoche angeknüpft. Der Preis für US-Öl fiel in der vergangenen Nacht zeitweise bis auf 38,55 US-Dollar für ein Barrel und damit auf den tiefsten Stand seit Ende Juni. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass mit Saudi-Arabien einer der wichtigsten Ölförderer den Preis für Rohöl mit Lieferung im Oktober gesenkt habe. Einige Experten fürchten daher wieder ein Aufflammen der Kämpfe um Marktanteile zwischen den weltgrößten Erdölproduzenten, welche die Ölpreise in der Vergangenheit bereits mehrmals in die Tiefe gezogen haben. Außerdem kämpfen viele Industriestaaten mit hohen Infektionszahlen in der Corona-Krise.  

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 42,16 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) konnte sich nach dem Tief in der Nacht wieder etwas erholen und kostete zuletzt 39,22 Dollar, im Vergleich zu Freitag immer noch ein Preisrückgang um 55 Cent. 

Darüber hinaus hat sich die Entwicklung der aktiven Bohrlöcher in den USA weiter stabilisiert. Am Freitagabend hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der amerikanischen Bohranlagen in der vergangenen Woche leicht auf 181 gestiegen sei, nach 180 in der Woche zuvor. Mitte August war die Zahl der aktiven Bohrlöcher zeitweise bis auf 172 gefallen.

Created with Highcharts 9.1.2Royal Dutch Shell16. Sep14. Okt11. Nov9. Dez20. Jan17. Feb16. Mär13. Apr11. Mai8. Jun6. Jul3. Aug31. Aug51015202530
Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M)

Die Erholung der Ölpreise steht auf ganz wackligen Beinen. Dementsprechend schwer dürfte es weiterhin für Energiekonzerne wie Royal Dutch Shell bleiben. Aktuell drängt sich ein Kauf der Dividendenperle daher nicht auf. 

Das Marktumfeld für Royal Dutch Shell bleibt weiterhin schwierig.
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Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell. 

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