Das Marktumfeld für den britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell bleibt sehr schwierig. Denn die Ölpreise haben im gestrigen Handel weitere heftige Kursrückgänge verbucht. Die Hoffnung auf eine Einigung im Streit zwischen Russland und Saudi-Arabien zeichnet sich immer noch nicht ab. Shell zieht daher Konsequenzen.
So hat das Unternehmen nun mitgeteilt, sich eine weitere Kreditlinie in Höhe von zwölf Milliarden Dollar gesichert zu haben. Damit verfügt Royal Dutch Shell eigenen Angaben zufolge jetzt über ein Liquiditätspolster von mehr als 40 Milliarden Dollar.
Zum Ausblick auf das Gesamtjahr wollte sich der Öl- und Gasproduzent indes noch nicht äußern. Das Management verwies hierfür auf die Vorlage der Q1-Zahlen am 30. April.
Die Lage am Ölmarkt bleibt angespannt. Da die Erträge auch im Raffinerie- und Tankstellenbereich im Jahresvergleich deutlich sinken dürften, drängt sich aktuell noch kein Kauf auf. Anleger sollten vorerst noch an der Seitenlinie bleiben.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Royal Dutch Shell.